🧬 Was ist PLA – Polymilchsäure?
  • Ein biokompatibler, anerkannt sicherer synthetischer Polymer.
  • FDA‑zertifiziert, wird in resorbierbaren chirurgischen Produkten eingesetzt (Nahtmaterial, Implantate, chirurgische Netze).
  • Bioabbaubar: baut sich innerhalb von 6–24 Monaten vollständig zu Wasser und COâ‚‚ ab – umweltfreundlich.
🩺 Geschichte der Anwendung von PLA in der Medizin
  • Seit Mitte der 1990er eingesetzt in der Kiefer‑Gesichts‑ und orthopädischen Chirurgie.
  • 1999: PLA (z. B. Sculptra) in Europa als Filler zur Faltenkorrektur zugelassen.
  • 2004: FDA‑Zulassung zur GesichtsverjĂĽngung bei HIV‑assoziierter Lipoatrophie.
  • 2009: FDA‑Freigabe zur Korrektur von Nasolabialfalten und altersbedingten Hautveränderungen.
⚙️ Eigenschaften der Polymilchsäure
  • Vollständig synthetischen Ursprungs.
  • Allergenfrei – keine allergischen Reaktionen.
  • Akkumuliert sich nicht im Gewebe.
  • Abbauprodukte: COâ‚‚ und Wasser.
  • Fördert die körpereigene Kollagenproduktion – stärkt die Hautstruktur von innen.
🔬 PLA‑Typen nach Milchsäurestruktur
  • PDLA
  • PLLA
  • PDLLA

Besonders PLLA und PDLLA wurden intensiv als moderne dermale Kollagenstimulatoren erforscht und eingesetzt.

đź’Ž Warum ich PDLLA verwende

PDLLA gilt als der sicherste und biokompatibelste Isomer der Polymilchsäure. Ideal für ästhetische Medizin – bietet stabile, vorhersehbare Ergebnisse.

Vorteile von PDLLA:
  • Schneller löslich bei der Vorbereitung.
  • Gleichmäßige Verteilung im Gewebe.
  • Keine Verklumpungen oder harten Knotenbildung.
Wirkmechanismus von PDLLA
  1. Stimuliert Kollagensynthese:
    • Förderung der Proliferation von M2‑Makrophagen
    • Erhöhung der IL‑10‑Produktion
  2. Aktiviert Stammzellen des Fettgewebes:
    • Förderung mesenchymaler Proliferation und Differenzierung zu Fibroblasten
  3. SchĂĽtzt vor Kollagendegradation:
    • Hemmung schädlicher Faktoren (ROS, MMPs, NF‑κB)
    • Erhaltung des körpereigenen Kollagens
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
  • Stärkung der Angiogenese und Kollagensynthese
  • Reduziert oxidativen Stress in alternder Haut nach Injektionen dieser Substanzen
  • Besonders starke Ergebnisse mit PDLLA: erhöhte Hautdichte, Dermis‑Dicke und Elastizität

In meiner Arbeit verwende ich einen hybriden Filler auf PDLLA-Basis (III. Generation).

Zusammensetzung:
PDLLA:
  • Kollagenstimulation
  • Langfristige VerjĂĽngung
  • Hautspannung und Dichte werden wiederhergestellt
Nicht‑vernetzte Hyaluronsäure:
  • Sofortiger Fillereffekt
  • Transport und gleichmäßige Verteilung von PDLLA
  • Feuchtigkeitsbindung
📍 Anwendungsbereiche im Gesicht & Körper
Gesichts- und Körperzonen:
  • Periokuläre Region
  • Wangen
  • Hals
  • Mundbereich
  • Kinn
  • Unteres Drittel des Gesichts
  • Postakne‑Narben
  • Schwangerschaftsstreifen
  • Tiefe Narben
  • RĂĽckseite der Hände
  • Gesäß
  • Bauch
Besondere Indikationen:

Dank der PDLLA‑Technologie kann ich sogar Infralidale Korrektur, Verbesserung der unteren Augenlider und Therapie gegen dunkle Augenringe sicher durchführen.

  • Infralidale Zone (unteres Augenlid)
  • Verbesserung der Hautqualität der unteren Augenlider
  • Behandlung von Augenringen
📌 Indikationen
  • Alters- und Spannungsverlust der Haut
  • Geringe Hautdichte und Elastizität
  • Postakne und Narben
  • Posttraumatische / Verbrennungsnarben
  • Erweiterte Poren
  • Schwangerschafts‑ und Dehnungsstreifen
⚠️ Mögliche Risiken
  • Leichtes Hautrötung
  • Schwellungen
  • BlutergĂĽsse
  • Allergische oder entzĂĽndliche Reaktionen
  • Verhärtungen oder Knotenbildungen
đź•’ Prozedur & Wirkung
  • Dauer: ca. 55 Minuten
  • Erholung: Sofort nach der Behandlung gesellschaftsfähig
  • Wirkung: mind. 2 Jahre
⚗️ Faktoren, die die Wirkung mindern können
  1. Bindegewebsdysplasie
  2. Autoimmunerkrankungen (Kontraindikation!)
  3. Hormonelle Störungen (Menopause, Hypo-/Hyperthyreose, Diabetes)
  4. Nährstoffmangel an:
    • Proteinen
    • Zn (Zink), Cu (Kupfer), Mg (Magnesium)
    • Vitamin C
  5. Externe EinflĂĽsse:
    • Rauchen
    • Alkohol
    • Chronischer Stress
    • UV‑Strahlung
🧭 Bedeutung der Nährstoffe für Kollagen
  • Zink (Zn) – Cofaktor von Kollagenasen
  • Kupfer (Cu) – Stabilisierung der Kollagenfasern
  • Magnesium (Mg) – Aktivierung von Enzymen und UnterstĂĽtzung der Fibroblasten
  • Vitamin C – notwendig fĂĽr Kollagensynthese und Eisenaufnahme
  • Protein – Baumaterial; Mangel reduziert Effektivität
💊 Medikamente, die Wirkung reduzieren können
  • Glukokortikoide (z. B. Prednisolon)
  • NSAR (Ibuprofen, Diclofenac)
  • Antibiotika: Tetrazykline, Fluorchinolone
âś… Checkliste: Ist Kollagenstimulation fĂĽr Sie geeignet?
1. Allgemein
  • Alter ≥ 25 Jahre
  • Sorgen um Hautspannung, Falten oder Qualitätsverlust
  • Wunsch nach Hautverbesserung ohne "Inject-Look"
  • Dunkle Augenringe (optional)
2. Medizinische Vorgeschichte
  • Keine Autoimmunerkrankungen (SLE, SchilddrĂĽsenitis, Sklerodermie etc.)
  • Kein dekompensierter Diabetes / Hormonstörung
  • Keine Einnahme von Glukokortikoiden, NSAR oder Antibiotika aus den Fluorchinolon-/Tetrazyklik-Gruppen
3. Ernährung
  • Ausreichende Proteinzufuhr (≥ 1 g/kg Körpergewicht)
  • Enthält Zink, Kupfer, Magnesium, Vitamin C
  • Kein erheblicher Eisenmangel
4. Lebensstil
  • Kein Rauchen, wenig Alkohol
  • Kein chronischer Stress
  • Regelmäßige moderate Bewegung
5. Behandlungszonen
  • Gesicht, Hals, Augenbereich
  • Narben, Dehnungsstreifen, Volumenverlust am Körper (Bauch, Gesäß, Hände etc.)
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PDLLA & Polymilchsäure-Behandlung in Wittlich | +491625442809